• Home
  • News & Innovationen
  • Produkte
  • Dienstleistungen
  • Unternehmen
  • Kontakt
    • Home
    • News & Innovationen
    • Produkte
    • Dienstleistungen
    • Unternehmen
    • Kontakt
    5G - Versteigerung

    5G – Versteigerung – 17. April 2019 – Letzter Stand vor den Ostertagen

    • Posted by Wolfgang Odenthal
    • On 17. April 2019

    190417_abweichung_bloecke_204_vortagAuch heute wieder erstelle ich aktuelle Berichte und Analysen zur 5G-Versteigerung in Mainz – der Versteigerung der Zukunft Digitaler Geschäftsmodelle, mit der Hoffnung, die Netzbetreiber kommen langsam zur Vernunft.

    In den tabellarischen Übersichten können Sie die Änderungen in der Gesamtheit der Frequenzblöcke der einzelnen GHz-Bereiche finden. Aktuelles Resultat: keine Veränderung zum gestrigen Status, jedoch nun 8 Mio. € mehr für die Frequenzen bezahlt als gestern. Das nenne ich mal Geld aus dem Fenster werfen. Auch gestern gab es schon 12 Mio. €, um von Runde 204 zu Runde 210 keinerlei substantielle Änderungen zu erreichen. heute kommen bislang weitere 8 Mio € dazu => 20 Mio. € zu viel gezahlt.

    Meine Analyse: Die Telekom will mit aller Gewalt die meisten Frequenzblöcke erhalten. Vodafone hat sich natürlich direkt die Frequenzen an anderer Stelle von der Telekom zurückgeholt. Das Signal der Vodafone ist auch klar: Wir werden das nicht zulassen. Wir holen uns die Frequenzen von der Telekom zurück. Also versucht es nicht bei uns. Also hat in der nächsten Runde die Telekom nun einen Frequenzblock der Telefonica überboten. Auch die Reaktion der Telefonica ist deutlich und hat die Telekom auf einem anderen Block überboten. Nun wird aller Voraussicht nach die Telekom auf einen Block der 1&1 gehen, um ihr Ziel, die meisten Blöcke zu erhalten, zu erreichen.

    Besorgt bin ich nur, weil die gesteigerten Kosten für die Frequenzblöcke hinderlich werden beim Netzaufbau und bei der kundengerechten Preisgestaltung der 5G-Services. Allerdings haben sich die Netzbetreiber – insbesondere die Telekom aber auch Vodafone selber die Argumente genommen, die Politik hätte zu hohe Anforderungen erstellt, die einem kostengünstigen Netzausbau im Wege stehen. Durch das Bieter-Verhalten haben sie sich dieses Argumentes beraubt.

     

    Aktualisierung – Runde 215

    Aktualisierung: Runde 215 – Alles bleibt beim Alten – Telekom bietet auf Blöcke – überraschenderweise aber nicht auf 1&1 sondern auf eine Block der Telefonica. Nun hat Telekom wieder die Mehrheit der Blöcke bei 3.6 GHz, Telefonica und 1&1 haben die gleiche Anzahl der Blöcke, aber deutlich weniger Frequenzblöcke als Vodafone und Telekom – wie gestern beim selben Zwischenstand schon dargestellt – eine Zweiklassengesellschaft – Telekom und Vodafone in 1. Klasse und Telefonica mit 1&1 in der 2. Klasse. Bin mal gespannt ob Telefonica diesen Kampf weiter führt. Bin auch gespannt, ob ggf. Vodafone nun auf 1&1-Blöcke bietet, die Situation hatten wir auch schon in den letzten Bieterrunden…

    Jedenfalls sind die Kosten für die Frequenzblöcke allein heute schon um 10 Mio. € gestiegen => nicht gut für 5G und seine Entwicklung als DIE Schlüsseltechnologie für die zukünftigen Geschäftsmodelle und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es ist besonders bedenklich, dass dies durch die Telekom getrieben wird, deren größter Anteilseigner der Bund ist, der ja an der positiven Entwicklung der Infrastruktur in Deutschland interessiert sein müsste.

     

    Aktualisierung – Runde 216

    Nun liegt das Ergebnis der neuen Bieter-Runde vor: Telefonica hat einen 3.6 GHz-Block der Vodafone überboten. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Vodafone nun einen oder Zwei Blöcke der Telekom und/oder Telefonica überbietet, damit Vodafone mit der Anzahl Blöcke wieder zur Telekom aufschließt oder ob das das Signal ist, nun auf einen General-Angriff gegen die 1&1 vorzugehen. Dann wäre naheliegend, wenn Vodafone einen oder mehrere Blöcke der 1&1 überbieten würde. Dann würde anhand der Reaktion der 1&1 erkennbar, ob die Mutmaßung einiger Medien stimmen, dass der 1&1 die Mittel ausgehen.

    Ich würde das Szenario ohne 1&1 als sehr schlecht für den Markt empfinden, denn die Innovationen der letzten Jahre im Mobilfunk sind seit 2010 maßgeblich von der 1&1 getrieben worden.

     

    Aktualisierung – Runde 217

    In dieser Runde 217 hat sich Vodafone besonnen gezeigt und auf einen Block der Telefonica ein höheres Gebot abgeliefert. Nun sind wieder die Verhältnisse so wie schon des Öfteren in den letzten Tagen, nur der an den Bundesfinanzminister zu überweisende Betrag wächst stetig an. Dann hoffen wir doch mal, dass die Netzbetreiber so viel Geld haben, dass dieses dauernde Bieten ohne wesentliche Veränderungen keinerlei Effekte hat auf den Netzausbau und günstige Preise für die 5G-Services. Immerhin haben die Bieter schon rund 5,4 Mrd. € geboten. Dazu kommen noch die hohen Investitionen in die Infrastruktur. Für den Mittelstand, den Motor der 5G-Innovationen kann dies teuer zu stehen kommen.

    Ausblick auf 218: vermutlich wird das Spiel wie schon in den vorherigen Runden ablaufen. Ein Netzbetreiber wird wieder einen Frequenzblock gewinnen, ein Anderer diesen verlieren… Für die Wirtschaft und zukünftigen Kunden wäre es aber nun gut, wenn die Netzbetreiber es auf diesem Stand belassen würden und nun mit dem Netzaufbau schnellstmöglich beginnen. Dann müssten alle Bieter in der Runde 218 kein Gebot abgeben. Das wäre dann das Ende der Versteigerung.

     

    Aktualisierung – Runde 218

    Für heute war es das mit den Versteigerungs-Runden. Aber die Entwicklung lässt nichts gutes erahnen für morgen. Telefonica hat 1&1 bei einem Frequenzblock überboten. Nun stellt sich hier die Frage wie 1&1 reagiert. Wenn 1&1 nichts macht, könnte es ggf. das Ende der Frequenzversteigerung sein, in der dann die Telekom ihr Ziel erreicht hat, die meisten Frequenzblöcke zu ersteigern, 1&1 wäre dann der am wenigsten ausgestattete Netzbetreiber. 1&1 hätte noch genug Frequenzblöcke, um ein funktionierendes 5G-Netz aufzubauen. Aber sie hätten vom Start weg zwei ungünstige Situationen, später Einstieg in den 2 GHz-Ausbau (2026) und geringste Zahl der Frequenzblöcke. Dann muss 1&1 es schaffen, die profitabelsten Kunden zu gewinnen, damit die Kosten der Frequenzen und die Investitionen in die Infrastruktur schnellstmöglich wieder eingefahren werden.

     

    Fazit – am Dienstag den 23. April geht es weiter und dann wird es richtig spannend

    Im Vergleich zu gestern hat sich nicht viel geändert, da nur die die Telekom einen Frequenzblock hinzugewonnen haben und die 1&1 nur einen verloren hat. Jedoch wird es am 23. April in der nächsten Versteigerungsrunde spannend, ob 1&1 auf den Verlust des Blocks reagiert und ob Vodafone , Telekom und ggf. Telefonica nicht genau verhindern wollen, dass die 1&1 den Status akzeptiert und somit bei Untätigkeit der anderen Bieter die Versteigerung beendet.

    Voraussichtlich haben Vodafone und Telekom etwas gegen das Ende nach Runde 219. Dann wird einer oder ggf. beide am Dienstag den 23. April 2019 auf die Frequenzblöcke der 1&1 bieten und dann sehen wir, ob 1&1 noch weiter mitbieten kann.

    Es wäre zu wünschen, dass Deutschland mit vier Netzbetreibern an den 5G-Start geht. Immerhin schaffen es drei Netzbetreiber in der Schweiz und Österreich bei 1/10 der Einwohnerzahl die Netze profitabel zu betreiben. Auch in den Niederlanden, die mit ca. 18 Mio. Einwohnern auch nur ca. 21% der Einwohnerzahl von Deutschland haben, können alle drei Netzbetreiber – KPN, VodafoneZiggo und T-Mobile/Tele2 mit der besten Netzqualität weltweit aufwarten (von der P3 Communications vor wenigen Wochen ermittelt). Es gibt also keinen Grund, einen vierten Netzbetreiber mit hohen Kosten für die Frequenzblöcke aus der Versteigerung herauszudrängen.

     

    Es bleibt weiter spannend…

    Wir melden uns morgen, wenn es Neuigkeiten zur Versteigerung gibt und wünsche Ihnen Frohe Ostertage…

    Previous Post

    5G - Versteigerung - Letzte Runde vom 16. April 2019 - Runde 210 - morgen geht es weiter...

    Next Post

    5G-Versteigerung - ab 13 Uhr geht es nach den Ostertagen weiter - was erwartet uns heute...

    0 comments on 5G – Versteigerung – 17. April 2019 – Letzter Stand vor den Ostertagen

    Neue Beiträge
    • 5G – Dinner & Discussions im Kamera Suite Frankfurt für das Diplomatic Council
    • 5G Auktion in Mainz – Stand heute nach Runde 405 & 6 Mrd. € für die Blöcke – leider noch kein Ende in Sicht
    • 5.9 Billion € – Actual Status of 5G Auction in Germany
    • 5G Auktion – Beruhigung der Aktivitäten nach überraschendem Schritt der 1&1 in Runde 318 am 10. Mai 2019
    • 5G – Auktion unter dem Motto „Burning Money for Nothing“ geht weiter
    Neue Kommentare
      Archive
      • August 2019
      • Mai 2019
      • April 2019
      • Dezember 2016
      Kategorien
      • 5G – Veranstaltungen
      • 5G – Versteigerung
      • Allgemein
      Scroll
      Impressum / Disclaimer
      Impressum
      Datenschutz
      Datenschutz
      @2022 MERKANO